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Was hilft während der Krebstherapie? (3/4)

Ein inzwischen immer mehr akzeptierter Unterstützer, wenn nicht sogar Lebensretter, stammt aus dem Reich der Pflanzen. Jahrelang als Rauschmittel verteufelt, widmen sich seit ebenso langer Zeit Forscher der Ergründung der vielen einzelnen wirksamen Substanzen dieses natürlichen "Wunders". Ok, ok ... Cannabis ist kein komisches Wundermittelchen, sondern eine hochpotente Heilpflanze.


Cannabis

Cannabis kann die Symptome der Chemotherapie nachweislich abschwächen und für mehr Lebensqualität sorgen.

  • Verringert Übelkeit und Erbrechen

  • Steigert den Appetit

  • Entspannt

  • Lindert Schmerzen

  • Begünstigt ruhigen Schlaf

  • Schützt vor Chemotherapie-induzierter Neuropathie (schützt die Nerven)

  • Schützt vor Chemotherapie-induzierter Nephrotoxizität (schützt die Nieren)

  • Schützt vor Chemotherapie-induzierter Kardiotoxizität (schützt das Herz)

Obwohl verschiedene Studien, den natürlichen Substanzen der Pflanzen eine krebshemmende Wirkung zusprechen, gilt dieser Aspekt noch immer nicht als "ausreichend belegt". Es wird vermutet, dass Cannabis das Tumorwachstum, die Metastasierung und Blutgefäßneubildung im Tumor hemmen kann.

"Die bisherigen Befunde sowie die derzeitige Auffindung einer Reihe von Cannabinoid-Vertretern ohne Rauschwirkung geben jedoch begründeten Anlass zur Hoffnung, dass diese Stoffe perspektivisch eine zusätzliche Option zur Krebstherapie darstellen könnten, die mit weniger Nebenwirkungen als die in der herkömmlichen Chemotherapie verwendeten Medikamente auskommt", sagt Professor Hinz (Institut für Toxikologie und Pharmakologie der Universität Rostock).


Lasst euch von Cannabisgegnern euren Wunsch einer solchen Behandlung nicht ausreden. Es ist euer Leben, eure Entscheidung. Lasst euch gut und umfassend von kompetenten Medizinern beraten. Schaut möglichen Nebenwirkungen an, prüft genau, ob Cannabis der richtige Weg für euch ist (oder evtl. auch nicht).


Die anderen Teile dieser Serie

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